Leitkegel sind ein Verkehrszeichen bzw. ein Absperrutensil. In erster Linie dient dieses Hilfsmittel, das auch als Pylon bezeichnet wird, zum Absperren von Bereichen mitten auf der Straße, auf Gehwegen oder privaten Grundstücken, also als Absicherung von Arbeits-, Einsatz- und Unfallstellen. Der Pylon wird hierbei nicht einzeln aufgestellt, sondern in Gruppen. Hergestellt sind Pylonen aus flexiblem Kunststoff und in unterschiedlichen Größen erhältlich. Auffällig und unterschiedlich bei den Leitkegeln sind die unterschiedlichen und auffälligen Farben. Damit die Pylonen auch bei Dämmerung und Dunkelheit gut erkannt werden können, ist die Oberfläche von Leitkegeln retroreflektierend gestaltet. Die Pylonen können ineinander gestapelt werden und wegen des Materials, aus dem sie hergestellt sind witterungsbeständig und aus diesem Grund von Korrosion nicht betroffen.
Hohe Stabilität
Die Pylonen sind zudem aus seinem hochfesten Kunststoff, der im Kollisionsfall den Aufprallkräften weitgehend standhält und für das Fahrzeug, das dagegen fährt, ebenfalls ungefährlich ist. Das heißt die Leitkegel hinterlassen am Fahrzeug keine Beschädigungen. Durch diese hohe Stabilität zeichnen sich die Pylonen schon Anfang der 1950er Jahre aus, als sie das erste Mal das Straßenbild prägten. Erfunden wurden die Pylonen im Jahr 1952, und zwar in Lübeck. Daher werden die Pylonen auch als Lübecker Hütchen bezeichnet. Später entstand der Begriff Molankegel, benannt nach dem Hersteller solcher Hilfsmittel zur Absicherung von Arbeits-, Einsatz- und Unfallstellen. Zu dieser Zeit wurde in Österreich die Begriffe Hutterl und Haberkornhütchen geprägt. In der Schweiz ist der Begriff Verkehrstöggel geläufig. Die Form der Kegel ist dabei auf der ganzen Welt inzwischen gleich. Der Erfinder der Pylonen ist Ewald Kongsbak, der sich für seine Erfindung einen Bundesgebrauchsmusterschutz sicherte, wodurch der Nachbau der Kegel allerdings möglich war, da es sich hier um kein Patent handelte. Ein ähnliches Produkt gab es damals bereits in den USA. Der Anlass, warum man zur Absicherung von Arbeits-, Einsatz- und Unfallstellen fortan nach dieser Entwicklung die Pylonen verwendete war ein tödlicher Unfall, der sich 1952 ereignete: Ein Autofahrer fuhr damals gegen ein Absperrfass, die zur Absicherung von Arbeits-, Einsatz- und Unfallstellen damals verwendet wurden und dabei starb.
Hochwertige Materialien und charakteristischen Formen im Einsatz
Um die hohe Stabilität der Pylonen zu erhalten, werden für die Herstellung der Pylonen heute teils auch verschiedene Recycling-Kunststoffe verwendet. Die eigentlichen Kegel stehen dabei auf einer stabilen Fußplatte. Charakteristisch für die Pylonen ist die konische Form mit einem tiefen Schwerpunkt. Diese Formgebung verhindert, dass der Kegel verrutscht bzw. kippen kann. Die Warnfarbe auf der Oberfläche ist zwar unterschiedlich. Die Kegel, die im Straßenverkehr zur Absicherung verwendet werden, verfügen über rote und weiße Ringe.
Mehr zu diesem Produkt bzw. Thema finden Sie unter: