Nicht jedes Kind beginnt, im gleichen Alter zu sprechen. Während es durchaus normal sein kann, wenn das Kind ein weniger später mit dem Sprechen beginnt, als erwartet, so sollten Eltern dennoch rechtzeitig auf Anzeichen einer Sprachstörung achten.

Erste Anzeichen einer Sprachstörung

Sprachstörungen zeichnen sich oft schon früh ab, bleiben jedoch häufig unbemerkt. In manchen Fällen können sie sich schon durch ein vermindertes Lallen bei Babys bemerkbar machen. Offensichtlicher wird die Sprachstörung, wenn die Kinder mit zwei Jahren einen Wortschatz haben, der deutlich unter 50 Wörtern liegt und erst mit drei Jahren damit beginnen, Zwei-Wort-Konstruktionen zu benutzen. Sollte man solche Anzeichen feststellen, ist es an der Zeit, einen Arzt zu Rate zu ziehen. Eine gezielte ärztliche Untersuchung kann schon bei Kleinkindern eine Diagnose ermöglichen, so dass ein betroffenes Kind therapiert werden kann. Bei der Logopädie Düsseldorf Benrath kann Sprachtherapie bereits ab zwei Jahren durchgeführt werden.

Spezifische Sprachstörungen erkennen

Sprachstörungen können unterschiedliche Ursachen haben und äußern sich auch auf verschiedene Weise. Kann einmal ausgeschlossen werden, dass keine sekundäre Sprachentwicklungsstörung vorliegt, die beispielsweise durch eine Hörschwäche oder eine Schädigung der Sprachorgane hervorgerufen wird, gilt es, die Art der Sprachstörung zu bestimmen.

Bei Artikulationsstörungen werden Laute nicht richtig ausgesprochen und es kommt zu vielen Zischlauten. Oft entstehen Kommunikationsschwierigkeiten, weil die Verständlichkeit schlecht ist. Expressive Sprachstörungen liegen dann vor, wenn der Wortschatz sehr begrenzt ist. Eine schlechte Fähigkeit, sich auszudrücken steht dabei meistens einem guten Sprachverständnis gegenüber. Anders verhält es sich bei rezeptiven Sprachstörungen. In solchen Fällen ist das Sprachverständnis sehr begrenzt und die Bedeutungen der Wörter sind nicht bekannt.