Wenn ein Trauerfall zu beklagen ist, zeigt eine persönliche Trauerkarte, dass man Anteil am Schicksal der Hinterbliebenen nimmt. Mit einigen tröstenden Worten kann man seine Anteilnahme ausdrücken und den Verwandten des Verstorbenen zeigen, dass sie in ihrer Trauer nicht alleine sind. Doch es fällt vielen Leuten schwer, die richtigen Worte für den Trauerfall zu finden.

Doch nicht nur die Worte, die in der Trauerkarte stehen sind wichtig, sie sollten persönlich sein und nicht standardmäßig ausfallen, auch die richtige Beschriftung der Trauerkarte ist von Bedeutung.

So wird die Trauerkarte beschriftet

Der Trauerkarte Umschlag sollte nicht mehr mit der früher genutzten Anschrift „Trauerhaus“ beschriftet werden. Dieser Begriff wird heute nicht mehr verwendet. Man verwendet stattdessen eine persönlichere Adressierung. Bei Einzelpersonen werden Vor- und Nachnamen als Empfänger angegeben, wenn man mit den Trauernden eine enge Verbindung vorweisen kann. Bei nicht näherstehenden Hinterbliebenen schreibt man ,“Frau/Herr …“. So schreibt man an den Hinterbliebenen „An Herrn XY“, während man bei einer Familie diese Formulierung für die Beschriftung des Umschlages für die Trauerkarte nutzt.

Persönlich oder konventionell?

Persönliche Worte sind wichtig, wenn man einem Trauernden seine Anteilnahme ausdrücken möchte. Wer dem Toten und seiner Familie nahestand, der sollte unbedingt individuelle Worte finden, um seine Trauer auszudrücken oder auch um den Hinterbliebenen Trost zu spenden. Doch auch wenn man den Verstorbenen und dessen Familie nicht gut kannte, sondern sich vielleicht nur geschäftlich kannte, ist es wichtig, den Angehörigen zu zeigen, dass man Anteil am Tod eines Menschen nimmt. Doch eine zurückhaltende Adressierung ist hier angemessen. Je näher der persönliche Kontakt mit dem Verstorbenen oder dessen Angehörigen war, so persönlicher soll der Text sein, mit dem man den Hinterbliebenen seine Anteilnahme ausdrücken möchte.

Auch bei der Adressierung der Trauerkarte wird es persönlicher, wenn man den Verstorbenen gut kannte.

Tod von Geschäftspartnern

Auch im Berufsleben kommt es immer wieder zu Todesfällen, die man als Geschäftspartner nicht unbeachtet lassen soll. Kommt es zu einem Trauerfall, sollten Sie zwei Trauerkarten schicken, eine an das Unternehmen, in dem der Verstorbene tätig war und eine an die Privatadresse des Toten. Die Adressen und Namen können Sie bei dem Unternehmen des Verstorbenen erfahren.

Wie soll der Umschlag einer Trauerkarte beschriftet werden?

Eine Trauerkarte wird immer von Hand geschrieben, um so einen persönlichen Bezug schaffen zu können. Auch beim Schreiben der Adresse wird stets von Hand gearbeitet. Selbst bei geschäftlichen Trauerkarten wird die Adresse von Hand geschrieben.

Wann soll die Trauerkarte versendet werden?

So bald man vom Tod eines Menschen erfahren hat, sollte man die Trauerkarte schreiben. Es fällt sicherlich schwer, die richtigen Worte zu finden. Drücken Sie einfach Ihre Gefühle aus und spenden Sie Trost mit ihren Worten. Zögern Sie nicht zu lange, sondern versuchen Sie, die Karte schnellstmöglich an die Hinterbliebenen zu überbringen, ganz egal ob persönlich oder per Post. Besonders in den ersten Tagen nach dem Ableben können einfühlsame Worte den Hinterbliebenen Trost spenden. Zusätzliche Informationen finden Sie unter: https://erholung-freizeit.eu/staerkende-worte-fuer-einen-schmerzlichen-abschied/

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